Die Coronakrise und die damit verbundenen Einschränkungen wirken sich stark auf die freie Kulturszene aus. Eine erste Datenerhebung zu den Auswirkungen der COVID-19-Maßnahmen auf die unabhängigen Kulturvereine und -einrichtungen wirft nun ein Schlaglicht auf die Situation: In nur einem Monat ist bereits ein Schaden von mindestens 4,5 Millionen Euro entstanden, über 3.000 Beschäftigten droht die Erwerbsgrundlage wegzubrechen, der Fortbestand vieler Kulturvereine und -einrichtungen ist akut gefährdet. Die bestehenden Soforthilfen greifen jedoch nur bedingt. Für gemeinnützige Kulturorganisationen, die bislang noch explizit aus den bestehenden Unterstützungsfonds ausgeschlossen sind, braucht es nun schnelle und unbürokratische Unterstützung.
Gemeinsam mit anderen Dachverbänden und Netzwerken gemeinnütziger Organisationen, fordert die IG Kultur Österreich die rasche Umsetzung der versprochenen Unterstützung für Non-Profit-Organisationen in Folge der COVID-19 Krise, bevor weitere Arbeitsplätze verloren gehen und dem gemeinnützigen Sektor ein irreparabler Schaden entsteht.
Der Kulturrat Österreich begrüßt erste Entwicklungen und fordert unbedingt Nachbesserungen. UPDATE: Ab Montag soll der COVID-19 Fonds beim Künstlersozialversicherungs-Fonds starten, der die Kritik des Kulturrat aufgreift und auch prekäre Situationen erfassen soll.
Um (rechts-)verbindliche Informationen zu erhalten, wie Fördernehmer*innen angesichts der Covid19-Maßnahmen mit Subventionen und anderen öffentlichen Vorgaben umgehen sollen, haben wir Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek am 13.3. einen erster Fragenkatalog überreicht. Einiges konnte seit dem geklärt werden, vieles bleibt aber weiterhin unklar. Hier unser Follow-Up dazu mit weiterführenden Vorschläge und Nachfragen zu COVID-19 Maßnahmen im Kontext der Kunst- und Kulturförderung.
Datenerhebung Einnahmenverlust Kultur Kunst Veranstaltungsverbot Corona IG Kultur Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Verbreitung des Covid19-Virus wirken sich stark auf die freie Kulturszene und ihre Einrichtungen aus. Das Ausmaß des akuten Schadens sowie seiner Folgewirkungen sind kaum abschätzbar. Um eine erste Datenbasis zu schaffen, haben die Interessenvertretungen der freien Kulturarbeit eine Erhebung initiiert und rufen zur Teilnahme auf. Denn was die Covid19-Krise nun sehr deutlich zum Vorschein bringt, sind auch Versäumnisse der vorangegangenen Jahre solide Instrumentarien zur Besserung der prekären Arbeitssituation in der freien Kulturszene zu schaffen.
Fragen FAQ COVID Corona Kultur Die österreichischen Kunst- und Kultur-Interessenvertretungen haben sich zu einer gemeinsame Plattform zusammengefunden, um die dringendsten Fragen im Umgang mit Subventionen und andere öffentlichen Vorgaben zu klären. Dazu wurde ein erster Fragenkatalog an die Kunst- und Kulturverwaltung des Bundes, Vizekanzler und Bundesminister Mag. Werner Kogler und Staatssekretärin für Kunst und Kultur Mag.a Ulrike Lunacek überreicht. Hier die - bisherigen - Antworten des Staatssekretariat für Kunst und Kultur.
Das beschlossene Veranstaltungsverbot trifft die gesamte Kulturszene massiv. Für kleine Kultureinrichtungen sowie Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen kann es existenzbedrohend werden. Wir erwarten, dass die Regierung ein Maßnahmenpaket im Dialog mit der Szene schnürt, um existenzbedrohende Einnahmensausfälle zu verhindern und nicht zusätzlich zur Verunsicherung beizutragen.
Der 29. Februar ist der internationale Aktionstag der prekär Beschäftigten. Somit wird der 2001 in Italien am Schalttag initiierte Aktionstag der selbstgewählten Schutzheiligen Santa Precaria nur alle vier Jahre begangen. In vielen Ländern finden dazu Aktionen, Kundgebungen und Veranstaltungen statt und auch in Österreich wurde
Presseaussendung der IG Kultur Österreich und der Bundesland-IGs zu den Vorstößen der Kulturstaatssekretärin Lunacek zur Implementierung von Fair Pay für Kulturarbeit auf Bundesebene. 28. Jänner 2020
Mit 354.125 Besucherinnen und Besuchern, 4.749 Veranstaltungen im Jahr 2018 und 55% Eigenleistung zeigen die Kulturinitiativen, dass sie ein unübersehbarer Faktor in der Kärntner Kulturlandschaft sind. Dem stehen mangelnde öffentliche Förderung und personelle Unterbesetzung (nur 22 ganzjährig Vollzeitbeschäftigte) gegenüber. Den größten Förderanteil leisten die Gemeinden inklusive der Städte Klagenfurt und Villach. S 354.125 obiskovalkami in obiskovalci, s 4.749 prireditvami leta 2018 in 55% lastnimi finančnimi sredstvi, so kulturne iniciative pokazale, da so faktor v koroški kulturni sceni, ki ga ni mogoče prezreti. Temu nasproti pa stojijo manjkajoče javne podpore in premahjno število sodelavcev (samo 22 oseb je celoletno polno zaposlenih). Največji delež podpor prispevajo občine, vključno s Celovcem in Beljakom.
Der Kulturbericht des Landes Kärnten für das Jahr 2019 wurde veröffentlicht und die IG KiKK hat diesen mit Fokus auf für die Freie Szene relevante Änderungen analysiert.
Alle Mitglieder der IG KiKK sind herzlich zur Mitgliederversammlung eingeladen. Diese findet am 11. November 2019 in die raj-Lounge (Badgasse 7, 1. Stock) statt. Wir möchten gemeinsam mit euch über das kommende Jahr 2020 sprechen, insbesondere über das in Planung befindliche Symposion „Kultur und Demokratie“, welches im April 2020 stattfinden wird, und das bevorstehende Jubiläum „30 Jahre IG KiKK“. Die Mitgliederversammlung soll eure Beteiligung an diesen zwei großen Projekten ermöglichen und euch herzlich einladen, Ideen und Wünsche einzubringen.